Energiewerkstatt EUREF–Campus

​Die EUREF-Energiewerkstatt auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg demonstriert eindrucksvoll, wie innovative Technologien und erneuerbare Energien für eine CO₂-neutrale Wärme- und Kälteversorgung kombiniert werden können.
Standort
Berlin
Auftraggeber
GASAG Solution Plus GmbH
Investitionsvolumen
Primärenergiefaktor
0
Projektzeitraum
2013 bis 2018

​Die EUREF-Energiewerkstatt auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg demonstriert eindrucksvoll, wie innovative Technologien und erneuerbare Energien für eine CO₂-neutrale Wärme- und Kälteversorgung kombiniert werden können.

Auftrag

Die GASAG Solution Plus GmbH beauftragte die BLS Energieplan GmbH mit der Planung und Umsetzung einer zentralen Energieversorgungsanlage für den EUREF-Campus, der derzeit eine Geschossfläche von 135.000 m² umfasst. Ziel war es, den gesamten Campus CO₂-neutral mit Wärme und Kälte zu versorgen, wobei ein Primärenergiefaktor von 0 erreicht werden sollte. Aufgrund der umfangreichen Neubautätigkeit und der bestehenden Versorgungsstrukturen erfolgte die Errichtung in Bauabschnitten mit verschiedenen Interimslösungen.

Die EUREF-Energiewerkstatt dient nicht nur der Versorgung des Campus, sondern fungiert auch als erlebbare Energiezentrale. Im Rahmen von Führungen können Besucher nachvollziehen, wie durch intelligente Nutzung moderner Versorgungskomponenten und erneuerbarer Energien eine CO₂-neutrale Wärme- und Kälteversorgung realisiert wird.

Leistungen
  • Blockheizkraftwerke (BHKW): Installation eines Biomethan-BHKW mit 400 kW elektrischer Leistung sowie zweier BHKW mit 50 kW bzw. 20 kW für den Eigenbedarf der Energiewerkstatt und die Versorgung eines Micro-Smart-Grids auf dem Campus. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
  • Spitzenkessel: Einbau von zwei Niedertemperatur-Spitzenkesseln mit jeweils 2 MW thermischer Leistung zur Abdeckung von Lastspitzen.
  • Kälteerzeugung: Implementierung von zwei Kompressionskältemaschinen mit je 1 MW Kälteleistung, ausgestattet mit ölfreien Turboverdichtern und Rückkühlung über Direktverdampfer.
  • Power-to-Heat/Power-to-Cold-Anlage: Integration einer Anlage mit zwei umschaltbaren Wärme-/Kältespeichern und einem 500 kW Elektrokessel als Teil des Projekts WindNODE im Rahmen des SINTEG-Programms des BMWi. Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
  • Batteriespeicher: Berücksichtigung der Einbindung einer Batterieanlage mit 500 kW Leistung und 1,9 MWh Speicherkapazität zur Optimierung des Energiemanagements.
  • Ausbaureserve: Schaffung einer technologieoffenen Ausbaureserve für zukünftige Erweiterungen und technologische Entwicklungen.

Einblicke

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