Flughafen BER

Die Energiezentrale des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) setzt Maßstäbe in der effizienten und nachhaltigen Versorgung eines internationalen Verkehrsknotens.​
Standort
Brandenburg
Auftraggeber
E.ON edis AG
Investitionsvolumen
1.3 Mio €
Projektzeitraum
2009 - 2012

Die Energiezentrale des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) setzt Maßstäbe in der effizienten und nachhaltigen Versorgung eines internationalen Verkehrsknotens.​

Auftrag

Im Zuge des Neubaus des Flughafens Berlin Brandenburg International (BER) wurde die BLS Energieplan GmbH von der E.ON edis AG mit der Planung der gesamten Energieerzeugung beauftragt. Ziel war es, eine zuverlässige und effiziente Versorgung mit Wärme, Kälte, Strom und Notstrom für den Flughafen sicherzustellen. Die Umsetzung erfolgte zwischen 2009 und 2012, wobei die Energiezentrale bereits vor der offiziellen Eröffnung des Flughafens in Betrieb genommen wurde.

Umgesetzt sind die im Entwurf vorgesehene BHKW-Anlage mit 4 x 2 MW elektrischer Leistung und die Kesselanlagen (2 x 10 MW). Die Kälteerzeugung basiert auf zwei Kompressionsmaschinen (2 x 5,6 MW) und zwei Absorptionsmaschinen (2 x 1,4 MW), die mit dem Abgas der Motoren beaufschlagt werden und somit einen hohen COP-Wert von >1,3 erreichen. Die Kälteanlagen wurden um einen zentralen Kältespeicher mit 3.500 m3 Inhalt ergänzt.

Leistungen
  • Planung der Energiezentrale: Entwicklung eines umfassenden Konzepts für die gekoppelte Bereitstellung von Strom (8 MW), Wärme (27 MW) und Kälte (18 MW) durch den Neubau einer Energiezentrale.
  • Integration von BHKW-Anlagen: Implementierung von vier Blockheizkraftwerken mit jeweils 2 MW elektrischer Leistung zur effizienten Kraft-Wärme-Kopplung.
  • Kälteerzeugung: Installation von zwei Kompressionskältemaschinen (je 5,6 MW) und zwei Absorptionskältemaschinen (je 1,4 MW), die mit Abgasen der BHKW betrieben werden, um einen hohen Gesamtwirkungsgrad zu erzielen.
  • Kältespeicher: Errichtung eines zentralen Kältespeichers mit einem Volumen von 3.500 m³ zur Optimierung der Kälteversorgung und Lastverteilung.
  • Notstromversorgung: Planung und Umsetzung einer Notstromzentrale mit einer elektrischen Leistung von 10,1 MW zur Sicherstellung des Flughafenbetriebs bei Stromausfällen.
  • Einbindung bestehender Heizzentrale: Integration einer bereits vorhandenen Heizzentrale mit 27 MW thermischer Leistung in das neue Versorgungskonzept. ​
  • Einblicke

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